Vom 21. bis zum 24. Januar 2016 fand das Ei(n)fälle Kabaretttreffen der Studiosi in Cottbus statt und ich erhielt die Möglichkeit, daran als Repräsentant der Universität Oldenburg teilzunehmen. Mit verschiedenen kulturellen Veranstaltungen, wie Auftritten von anderen aufstrebenden Kabarettisten (Solisten und Gruppen) oder Lesebühnen, war das Programm sehr breit gefächert und gab mir damit die Möglichkeit zum Einblick in die Arbeit verschiedenster Künstler. Der Blick über den Tellerrand stand beim Festival im Vordergrund, zudem der Austausch mit den Organisatoren und den überwiegend studentisch geprägten Teilnehmern.
Ich konnte einige Kontakte zu Kabarettisten aus dem gesamten Bundesgebiet knüpfen und mich über Auftrittsmöglichkeiten und Programmgestaltung mit weiteren Teilnehmern austauschen. Dabei wurde mir selbst auch bewusst, wie günstig die Bedingungen an der Universität in Oldenburg für kulturelle Arbeit sind, da viele andere Teilnehmer nicht auf eine so produktive und unterstützende Infrastruktur zurückgreifen konnten, wie sie hier durch den kulturellen Zweig des Studentenwerks und die Bühnen des Unikums gegeben werden. Auch im Dialog über die allgemeine Theaterarbeit zeigte sich, dass Oldenburg dort Überdurchschnittliches leistet, was ich stets auch selbst bestätigen konnte.
Mein eigener, 45-minütiger Auftritt im Konservatorium in Cottbus war ein voller Erfolg, etwa 300 Zuschauer verfolgten Ausschnitte aus meinem Kabarett-Debütprogramm ‚Warten auf Ruhm‘, das ich in diesem Rahmen erstmals außerhalb Oldenburgs präsentieren konnte. Ich bekam positives wie konstruktives Feedback von Veranstaltern und erfahrenen Teilnehmern, sodass ich auch weiter an meinem Bühnenauftritt arbeiten kann.
Mein Fazit ist überaus positiv. Ich konnte aus dem Wochenende in Cottbus viele Anstöße und Kontakte mitnehmen, die mir gezeigt haben, wie essentiell der Austausch für kulturelle Arbeit ist, die ich mit Freude und Leidenschaft weiter betreiben werde.