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Studentenfutter

Im Rahmen eines Seminars wurde von drei Studenten ein Projekt ins Leben gerufen, welches die Aufmerksamkeit der ganzen Uni auf sich zog: Studentenfutter – der Unimarkt. So wurde  das Thema „Nachhaltigkeit und Universität“ den Mitgliedern der Universität Oldenburg erfolgreich nahegebracht. 

 

Leon Diehl, Natascha Reuter und Kristina Schell entschieden sich schnell dafür, sich mit dem Aspekt „Nachhaltige Ernährung“ näher zu beschäftigen. Ihr Ziel war es dabei, allen Studenten der Uni diese Thematik näher zu bringen. Aus vielen Gesprächen, unter anderem mit dem Gastronomiebereich des Studentenwerks, entstand schließlich die Idee des Unimarktes. Es sollte aus verschieden Bereichen interaktiv vermittelt werden, was nachhaltige Ernährung bedeutet und wie wir damit derzeit umgehen.

 

Mit Hilfe von Ständen verschiedenster Biomärkte, Restaurants und kleinen Initiativen fand schließlich am 23. Oktober  der Unimarkt statt. Zusätzlich gab es in der Mensa einen kleinen Verkostungsstand, an dem Ratatouille aus nachhaltiger Herstellung probiert werden konnte, was anschließend im Culinarium gekauft werden konnte.

 

Eine Woche nach dem Uni-Markt interviewten wir die drei Gründer des Projektes:

 

Wenn ihr zurückschaut, hat alles geklappt? Wie war das Feedback?

Wir sind glücklich, dass der Unimarkt von so vielen besucht wurde – damit hätten wir nie gerechnet! Wir hatten kleine Feedback-Bögen vorbereitet, auf denen uns jeder freiwillig eine kleine Rückmeldung geben konnte. Viele waren positiv davon überrascht, dass es so viel Essen zum Probieren gab. Wir übrigens auch! Die Unterstützung und das Engagement der Aussteller waren einfach super. Viele haben sich eine gemütlichere Atmosphäre gewünscht, das werden wir dann beim nächsten Mal in Angriff nehmen.

Wo seht ihr die Schwachstellen in der Ernährung der Studenten?

Eindeutig der Preis. Viele machen sich keine Gedanken darüber, was sie kaufen, sondern schauen nur auf den Preis.

 

Ist nachhaltige und vorbildliche Ernährung mit einem kleinen Budget denn überhaupt möglich?

Ja, definitiv. Gerade wir Studenten können unserer Meinung nach ohne schlechtem Gewissen in unsere Unimensa gehen. In den Gesprächen und Treffen waren die dortigen Mitarbeiter sehr aufgeschlossen und ließen uns „hinter die Kulissen“ blicken. Was wir erfahren haben, war durchweg positiv. Nachhaltigkeit und ein angemessener Preis werden hier gut in Einklang gebracht. Es war schade, dass unsere Mensa keinen eigenen Stand auf dem Markt hatte, um dies zu zeigen. Des Weiteren haben wir hier an unserer Uni einen Foodverteiler und an dem Biomarkt an der Ecke (Denn’s) gibt’s jeden Mittwoch Studentenrabatt.

 

Wie geht es nun  weiter?

Da das ganze Projekt im Rahmen eines Seminars stattfindet, müssen wir jetzt erst einmal unseren Projektbericht schreiben. Dann werden wir in Ruhe auf alles zurückblicken. Wir würden uns freuen, wenn das Projekt weitergeführt werden würde. Wir konnten viele Kontakte sammeln, doch ist das alles auch mit sehr viel Zeitaufwand verbunden. Eine zukünftige Zusammenarbeit mit dem AStA oder dem Studentenwerk wäre da wünschenswert! Dennoch wollen wir nochmal allen einen großen Dank aussprechen, die mitgemacht und unterstützt haben!  Bei Fragen stehen wir nach wie vor über unsere Facebook-Seite jederzeit zur Verfügung

 

Vielen Dank Leon, Natascha und Kristina für das nette Gespräch, wir wünschen euch viel Erfolg bei eurem Projektbericht und hoffen, bald wieder von euch zu hören!

 

Mehr Informationen:

www.facebook.com/studentenfutterderunimarkt

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