Am 29. Und 30. Juni 2019 war es endlich soweit und das Workshop-Wochenende, unter anderem gefördert durch den AStA der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, konnte im kreativ:LABOR beginnen! Durch die Diversität der Referent*innen stand uns ein kreatives und offenes Wochenende bevor. Die Impulsgeber*in und Moderatorin war Dr. Katharina Hoffmann, Dozentin an der Carl von Ossietzky Universität.

Am ersten Tag stellte sich das im Fokus stehende feministische Archiv SPARROW aus Mumbai vor. Mit Präsentationen und Filmsequenzen wurde über die Archivarbeit in Indien gesprochen. Bei leckeren Snacks tauschten sich die Anwesenden anschließend über feministische Ansichten aus. Gen Abend ging es rüber ins Cine K, um dort die an den Workshop angebundene Filmvorstellung „Global Feminism“ zu sehen.

Der zweite Workshoptag diente mehr des Austauschs der verschiedensten anwesenden Archive und Zentren. So stellten sich Institutionen wie das ZFG oder das femref der Carl von Ossietzky Universität vor, aber beispielsweise auch das Lesbenarchiv Frankfurt. Fokus war dabei, die Gegenwart und Geschichte feministischer Archive weltweit. Es wurde sich viel über die einzelnen Entstehungsgeschichten der Institutionen ausgetauscht, über Schwerpunkte, Problematiken und Organisationsstrukturen.

Nach dem Mittagessen wurde über Herausforderungen und Visionen diskutiert. Katharina Hoffmann forderte die Anwesenden auf, über die derzeit vorherrschende Situation des Feminismus zu sprechen, Problematiken zu erkennen, unter einander gemeinsame internationale Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu finden. Es wurde angeregt diskutiert, es war ernst aber auch lustig. Dieser Austausch führte schlussendlich zu dem Ziel des Wochenendes, transnationaler Solidarität. So sind die unterschiedlichsten Referent*Innen heute noch in Kontakt für eventuelle gemeinsame Projekte.