3 Schritte zur Feuerzangenbowle

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Eines der beliebtesten Getränke wie Filme in der Adventszeit ist „Die Feuerzangenbowle“. 

Hier ein Rezept für eine weitgehend antialkoholische Feuerzangenbowle – ganz ohne Alkohol geht es nicht, weil dann der Zuckerhut nicht brennt. Zum Getränkt passt der Film, aber nur mit einem kritischen Bewusstsein und einer Einordnung des Films, für alle die diese nicht kennen und, bitte, nicht in einer der offiziellen Aufführungen. 

Zutaten:
4 Liter Apfelsaft , 1 Liter roter Traubensaft, 1 Liter Orangensaft
5 Orangen, 2 Zitronen
4 Zimtstangen, 15 Gewürznelken, 10 Sternanis
250g Zucker ( Zuckerhut), ½ Liter Rum 

3 Schritte zur Feuerzangenbowle

1. Erhitzen der Säfte in einem Topf

Apfelsaft, Traubensaft und den Orangensaft in einen Topf schütten und die Flüssigkeit fünf Minuten warm machen 

1. Historische Einordnung geben: Es ist ein nationalsozialistischer Propagandafilm
Vor dem Film gibt eine Person eine historische Einordnung: der Film kam 1944 in die Kinos. Da er auf Kritik durch Schulen stieß, holte sich Hauptdarsteller Heinz Rühmann eine persönliche Genehmigung von Hitler und Goebells ein, die verlangten dass der Film sofort gezeigt wird. Der Film betreibt aber Propaganda für die NS-Ideologie: getreu der Erkenntnis Goebells, dass die wirkungsvolle Propaganda diejenige ist, die man nicht als solche erkennt, ist der Film dabei subtil. Die Lehrer der Schule stellen bestimmte Typen dar, der positiv dargestellte junge Lehrer Dr. Brett will eine Bildung für die „neue Zeit“: eine Parole des NS.

2. Mit Früchten und Gewürzen erhitzen
Zimt, Nelken und Anis in die Flüssigkeit geben. Orangen und Zitronen in feinen Scheiben dazu tun. Alles solange erhitzen, bis es sehr heißt ist (aber es darf nicht kochen)

2. Gegenwärtige Information: von offiziellen Vorführungen profitiert die AfD-Poltikerin 
Die meisten Filmrechte von Filmen, die während des NS entstanden sind, hat die Murnau Stiftung. Für „Die Feuerzangenbowle“ aber besitzt Cornelia Meyer zur Heyde die Rechte. Das ist eine AfD-Politikerin, die auch schonmal Ausstrahlungen, die eine historische Kontextualisierung vorsehen, nicht genehmigt. Jede offizielle Vorführung, die pro Stadt laut ihr nur einmal im Jahr passieren soll, heißt also Geld für Frau Heyde. Ob man das doch irgendwie vermeiden könnte?

3. Zuckerhut mit Rum entzünden 
Den Zuckerhut mit einer Zuckerzange / einem Drahtgitter über den Topf legen, mit Rum tränken (muss über 50% Alkoholgehalt haben) und dann bei verdunkeltem Zimmer anzünden. Solange Rum nachgeben bis der Zuckerhut verdampft ist.

3. Nach dem Film eine gemeinsame Debatte führen.
Eine mögliche Frage wäre etwa: Wie und wovon versucht der Film einen zu überzeugen? Mit wem soll man sich identifizieren und ist diese Identifikation wichtig für den Film? Eine Diskussion ist besser, wenn man immer versucht es an konkreten Szenen zu belegen!

Tip: Dazu deftigen Grünkohl essen 

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