Stellungnahme

Studentische Wohnungsnot in Oldenburg

Screenshot 2022-10-09 at 17-10-36 AStA C. v. O. Universität OL (@asta_uol) • Instagram-Fotos und -Videos

Dass es für Studierende schwierig ist, bezahlbaren Wohnraum in Oldenburg zu finden, ist keine Neuigkeit. Die Pandemie samt Online-Lehre und die Energiekrise in Folge des russischen Angriffskrieges haben die Situation jedoch noch einmal verschärft. So hat der Allgemeine Studierenden-Ausschuss (AStA) täglich betroffene Studierende zu betreuen, die verzweifelt sind, weil sie kein Zimmer finden oder ihre Miete nicht mehr bezahlen können. „Da wir als studentische Vertretung keinen eigenen Wohnraum anbieten, sondern die Studierende nur an Wohnheime oder einschlägige Portale verweisen können, sind uns häufig die Hände gebunden. Wir können finanzielle Engpässe zwar mit zinslosen Darlehen überbrücken, aber an der Grundsituation der Studierenden nichts ändern,“ bemängelt Bastian Goebbels, Sprecher des AStA. 

Der AStA fordert daher Notunterkünfte von der Stadt und dem Studentenwerk Oldenburg zu Beginn des Wintersemesters. So kann verhindert werden, dass Studierende ihren eigenen Studienstart verpassen, weil sie nicht in der Stadt sind, oder direkt mit Schulden in ihr Studium starten, da sie für viel Geld in Hotelzimmern oder Ferienwohnung unterkommen müssten. Dies darf aber keine dauerhafte Lösung werden, sondern es muss mehr Wohnraum geschaffen werden.

„Zudem bitten wir Privatpersonen oder Unternehmen sich bei uns unter den untenstehenden Kontaktdaten zu melden, wenn sie Wohnraum zur Verfügung stellen können – ob nur temporär oder langfristig zur Miete.“ Katharina Corleis, Referentin für Finanzen, Soziales und studentische Angelegenheiten.

Am Donnerstag den 15. September wird der AStA außerdem eine umfassende Stellungnahme zur aktuellen Not der Studierenden und den Reaktionsplänen der Bundesregierung veröffentlichen.

weitere Stellungnahmen