An dem zweigeteilten Workshop zur Einführung in die Rassismuskritik, veranstaltet von Students at Work | Campus Office der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften, nahmen 15 Teilnehmer:innen teil. Der Workshop fand an zwei Samstagen (12.12.2020 und 29.05.2021) in Kooperation mit dem AStA der Carl-von-Ossietzky Universität, dem Autonomen Feministischen Referat, der Ver.di Jugend Niedersachsen-Bremen und der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften Oldenburg statt. Durch die pandemische Lage wurden beide Teile online durchgeführt und rückblickend lässt sich sagen, dass die Konzepte auch im online Format sehr gut funktionierten.  

Thematisch setzten wir uns im Workshop mit der Entstehung, Funktionsweise und verschiedenen Dimensionen von Rassismus auseinander. Wir warfen u.a. einen Blick auf Stereotype, Sprache und Bilder. Außerdem beschäftigten wir uns mit dem Zusammenhang von Rassismus und Kolonialismus und ließen auch Privilegien und Empowerment nicht außer Acht. Unter Anleitung von Sara Paßquali (sara-passquali.de) kam es zu Austausch, Selbstreflexion und Hinterfragen gesellschaftlicher Machtstrukturen. Wissenschaftliche Erkenntnisse konnten so mit eigenen Erfahrungen verknüpft werden. Unter dem Stichwort Intersektionalität wurden auch Wechselwirkungen verschiedener Diskriminierungserfahrungen sichtbar gemacht. Abschließend diskutierten wir Möglichkeiten, die dazu beitragen, Rassismus und Diskriminierung wirksam zu bekämpfen. Neben umfassenden gesellschaftlichen Veränderungen sehen wir u.a. die eigene Sensibilisierung und das kritische Hinterfragen der Verhältnisse als wichtige Aufgaben. Dazu hat der Workshop auf jeden Fall beigetragen. 

Wir waren außerdem begeistert von der offenen und wertschätzenden Atmosphäre und freuen uns über das kritische und positive Feedback der Teilnehmer:innen. Vielen Dank an Sara Paßquali für die Durchführung und an den AStA für die Unterstützung!