Wer wir sind

Was wir machen

Das Referat für Interne und Externe Hochschulpolitik beschäftigt sich mit allen Fragestellungen, welche sich aus dem Studium, dem Alltag der Studierenden der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und darüber hinaus ergeben. Das Referat steht in Kontakt mit der Universitätsleitung und verschiedenen studentischen Vertreter_innen in den Gremien der akademischen Selbstverwaltung. Zusätzlich gibt es einige bereits bestehende Projekte und Strukturen zur landes- und bundesweiten Vernetzung von Studierendenschaften, an denen in der kommenden Legislatur mitgewirkt werden soll. Diese beinhalten: 

Durch die regelmäßige Teilnahme an der LAK soll einerseits an der studentischen Selbstvertretung gegenüber der Landesregierung teilgenommen und dort die spezifischen Interessen der Studierendenschaft der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg miteingebracht werden. Andererseits sollen die dort erarbeiteten Kampagnen (wie z. B. #lernenamlimit) und Stellungnahmen an der Uni vor Ort verbreitet werden.

Landes-ASten-Konferenz

Die Teilnahme an der V-LAK und dem VBN-Bündnis (bestehend aus den am VBN-Ticket teilnehmenden ASten Niedersachsens) soll zu einer Verbesserung der Konditionen des bestehenden Semestertickets führen. Die stetige Erhöhung des Semesterticketbeitrags wird als kritisch betrachtet, Konsequenzen daraus wären eine klar formulierte Forderung nach Zuschüssen durch die Landesregierung oder eine Umstrukturierung des Semestertickets. Letzteres kann nur in Absprache mit der Studierendenschaft geschehen.

die Verkehrs-Landes-ASten-Konferenz (V-LAK) und das VBN-Bündnis

Die Teilnahme an der V-LAK und dem VBN-Bündnis (bestehend aus den am VBN-Ticket teilnehmenden ASten Niedersachsens) soll zu einer Verbesserung der Konditionen des bestehenden Semestertickets führen. Die stetige Erhöhung des Semesterticketbeitrags wird als kritisch betrachtet, Konsequenzen daraus wären eine klar formulierte Forderung nach Zuschüssen durch die Landesregierung oder eine Umstrukturierung des Semestertickets. Letzteres kann nur in Absprache mit der Studierendenschaft geschehen.

der freie zusammenschluss der student*innenschaften (fzs)

Was wir machen

Wir als Referat wollen für alle Studierenden bessere Studienbedingungen, eine bessere Campusinfrastruktur sowie stärkere studentische Partizipationsmöglichkeiten erreichen. Das bedeutet für uns insbesondere gegen die immer weiter zunehmende Ökonomisierung von Universitäten zu kämpfen. Gegen Langzeitstudiengebühren, Anwesenheitspflichten, stressigen Uni-Alltag, prekäre Arbeitsverhältnisse und die Schließung ganzer Institute, weil sie nicht genug Geld abwerfen.

Viele Probleme der Universität haben ihren Ursprung in der Bildungspolitik der Landesregierung bzw. hängen mit dieser zusammen. Seien es die fehlenden Gelder für die Erweiterung und Sanierung der Universitätsgebäude, die immensen Kosten des Semesterbeitrags oder die mangelnden Beteiligungsmöglichkeiten der Studierenden an universitären Prozessen: Die Grundlagen für diese Mängel findet man auf der Landesebene, wie in der Unterfinanzierung der Hochschulen und der Studentenwerke oder in dem Niedersächsischen Hochschulgesetz.

Außerdem setzen wir uns dafür ein, dass Probleme und Sorgen von Studierenden während der Corona-Semester nicht ungehört bleiben. Wir unterstützen euch, wenn ihr Prüfungen während der letzten Semester nicht absolvieren konntet, sich euer Studium dadurch verlängert hat, ihr eurer Studium nicht mehr finanzieren könnt oder aufgrund von Leistungsdruck oder sozialer Isolation nicht mehr weiterstudieren könnt oder wollt. 

Darüber hinaus begleiten wir die Pläne der Universitätsleitung, z.B. im Rahmen ihrer Digitalisierungsstrategie oder in Bezug auf die Einführung von Anwesenheitspflichten durch die Hintertür, kritisch, hinterfragen diese und setzen uns für eure studentischen Interessen ein. 

Noch tiefergreifende Probleme lassen sich in der grundsätzlichen Organisation von Bildung erkennen: Innerhalb dieser findet die Vermittlung von Bildung nicht als Selbstzweck statt, sondern als Mittel zur Aufrechterhaltung der ideologischen und materiellen Grundlage der Gesellschaft und zur Optimierung kapitalistischen Wirtschaftens. Die frühe Selektion der Heranwachsenden ist dem inhärent und verfestigt bestehende Klassenverhältnisse, auch wenn Bildungspolitik sich mit dem Label der Chancengerechtigkeit schmückt. Eine Erziehung zur Mündigkeit wird strukturell verunmöglicht bzw. fällt allerhöchstens als Nebenprodukt der beruflichen Laufbahn für einen kleinen, meist privilegierten Anteil der Bevölkerung ab. Da in dem Referat die Forderung nach Bildung und Mündigkeit ernst genommen werden soll, wird die Organisation der Bildung auch in ihren Grundlagen kritisiert und versucht zu verändern.