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VERSCHOBEN Der Testlauf: Personelle und organisatorische Kontinuitäten von Behindertenvernichtung und Shoah – Robert Herr

29. Juni 2023 | 19:00

Die Veranstaltung wird verschoben. Der neue Termin wird noch bekanntgegeben.

Der Vortrag zeigt anhand der Biographien der Täter auf, wie sich die Ideologie der bürgerlichen akademischen Eugenik im Laufe der Zeit hin zum Nationalsozialismus entwickelte und dort weiter radikalisierte. Dabei wird insbesondere auf die verhängnisvolle Kausalkette eingegangen, die in direkter Linie von der bürgerlich-akademischen Eugenik zur Aktion T4 und später zur Shoah führt. Darüber hinaus wird der Vortrag auch einen Ausblick auf aktuelle Entwicklungen geben, insbesondere im universitären Bereich. Hierbei sollen die Fragen diskutiert werden, wie man heute mit Eugenik umgehen soll, wie man die Geschichte dieser Ideologie aufarbeiten und über die daraus resultierenden Verbrechen aufklären kann. Zudem wird erörtert, welche Lehren aus der Geschichte gezogen werden können, um ähnliche Entwicklungen in der Zukunft zu vermeiden. Insgesamt wird der Vortrag somit nicht nur einen Überblick über die Geschichte der Eugenik in Deutschland während des frühen 20. Jahrhunderts und des Nationalsozialismus geben, sondern auch einen Einblick in aktuelle Diskussionen und Herausforderungen im Zusammenhang mit dieser Thematik bieten.

Robert Herr ist ein behinderter Historiker und Publizist. Anlässlich des Wiederauflebens eugenischer Ideen und Argumentationsmuster während der Corona-Pandemie beschäftigte er sich ab 2020 vermehrt mit der Ideengeschichte der Eugenik in Deutschland und den ihr folgenden Verbrechen.

Die Veranstaltung findet in der Kneipe Die Flänzburch (Friedensplatz 2) in Oldenburg statt.

Die Veranstaltung wird verschoben. Der neue Termin wird noch bekanntgegeben.