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Ignorierter Völkermord – Ausstellung zum Genozid an Rom*nja in Belarus 1941-1944

12. Oktober 2021 | 08:00 31. Oktober 2021 | 17:00

Der Genozid der deutschen Besatzer an Rom*nja ist weder im kollektiven Gedächtnis der belarussischen noch der deutschen Bevölkerung verankert. Dabei war die Ermordung von Rom*nja ein elementarer Bestandteil des deutschen Vernichtungskriegs im Osten. Im Rahmen einer deutsch-belarussischen Kooperation wurden Zeitzeug*innen interviewt und Orte von Massenerschießungen besucht. Die Ausstellung präsentiert die Ergebnisse dieses Projektes. Sie spiegelt die Erinnerung der Zeitzeug*innen an die Verbrechen, die ihnen von den deutschen Besatzern angetan wurden, und enthält historische Überblickstexte zum Ablauf des Völkermords, seiner Aufarbeitung und zum Thema Rassismus gegen Sinti*zze und Rom*nja. Thematisiert werden dabei Überlebensstrategien und Widerstand, Reaktionen der Mehrheitsbevölkerung und Erinnerungspolitik. Die Projektpartner – die Belarussische Roma-Diaspora, die Geschichtswerkstatt Leonid Lewin und das Berliner Bildungswerk für Friedensarbeit – wollen damit einen Beitrag zur Erinnerung an die deutschen Verbrechen an Rom*nja in Belarus leisten. http://www.genocideagainstroma.org
Der Besuch ist kostenlos. Die Räumlichkeiten sind rolligerecht. Testet euch vor dem Besuch auf Corona.
Die Ausstellung kann bis zum 31.10.21 besichtigt werden.
Für einen Ausstellungsbesuch könnt ihr euch unter folgendem Link anmelden:
https://www.termino.gv.at/meet/de/b/6234ef9bddb000da71c146d387a7bf67-85994?fbclid=IwAR1kt1nerjDGduzJsabYhSetBlrvk-eHg2A7q1E3BX3RElrqPKlVGyS_–8