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Ingo Elbe: Hannah Arendts Bild des Holocaust und seine postkolonialen Erben

24. Mai 2022 | 19:00 21:00

Die gegenwärtige Relativierung des Holocaust und begriffliche Eliminierung des #Antisemitismus, wie man sie in den postkolonialen Theorien von Achille Mbembe, Dirk Moses, Enzo Traverso oder Michael Rothberg findet, wandeln auf Hannah Arendts Pfad. Ausgehend von einer Analyse ihrer Moderne-Kritik thematisiert PD Dr. Ingo Elbe in seinem Vortrag zunächst zentrale Konzepte, mit denen Arendt seit Mitte der 1940er Jahre versucht hat, die Shoah zu beschreiben: ‚radikal Böses‘, ‚Banalität des Bösen‘, ‚‘Laboratorium zur Zerstörung der Spontaneität‘ sowie ‚Bumerang der kolonialen Gewalt‘. Im Anschluss daran wird am Beispiel von Michael Rothbergs ‚multidirektionaler Erinnerung‘ ein aktueller Anschluss an die Ideen Arendts einer kritischen Betrachtung unterzogen.

Die Links zu YouTube und Zoom findet Ihr wie immer unter www.linktr.ee/erinnern2021

Wir bedanken uns bei allen, die die Reihe möglich gemacht haben, und hoffen, dass sie Anstoß zu weiteren kritischen Auseinandersetzungen mit dem Themenkomplex geben konnte, geben kann und geben wird!

@iia.trier @rosa__salon @rosalux_rlp @astaunitrier @bga_koeln @ideologiekritik.ms