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Steffen Klävers: Postkoloniale Holocaustdeutungen

12. April 2022 | 19:00 21:00

Steffen Klävers‘ Vortrag thematisiert und erörtert verschiedene Deutungsweisen der nationalsozialistischen Judenvernichtung, die in der postkolonialen Theorie und Wissensproduktion verbreitet sind. Zentral sind hier immer wieder Fragestellungen, die auch im so genannten „#Historikerstreit 2.0″ eine breite Öffentlichkeit erreichten: Handelt es sich bei der nationalsozialistischen Judenvernichtung im Holocaust um ein historisch neuartiges Phänomen? Lässt sich der #NS-Antisemitismus in Bezug zum #Kolonialrassismus setzen – und, wenn ja, in welchen? Verhindern bestimmte Formen der Erinnerung an den Holocaust eine Erinnerung an Kolonialverbrechen? Ist es ‚verboten‘, den Holocaust mit Kolonialgenoziden zu vergleichen, wie es häufig insinuiert wird? Welche Antworten die postkoloniale Theorie bzw. ihr nahestehende Personen und Positionen auf diese (und andere) Fragen liefern und inwiefern sich an diesen wiederum Probleme ergeben, soll im Vortrag umrissen werden.

🔗 Der Vortrag wird live über YouTube und Zoom gestreamt. Alle Links und Infos zur Vortragsreihe unter www.linktr.ee/erinnern2021

Facebook-Veranstaltung 👉 https://fb.me/e/1nsJYwUpF
YouTube-Livestream 👉 https://youtu.be/4bVH_dpHeGM
Zoom-Zugang 👉 https://uni-trier.zoom.us/j/86527230793?pwd=bzlnWS9wY0JwcHpjcFRwYWY5TzY1QT09

🤝 Die Vortragsreihe wird ausgerichtet vom Arbeitskreis Erinnerung der Großregion, dem AStA der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, dem Referat für Antirassismus und Antifaschismus im AStA der Universität Trier, der Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung Trier und dem Rosa Salon in Zusammenarbeit mit dem AStA der Universität Trier, dem Bündnis gegen Antisemitismus – BgA Köln, DEIN – DemokratiE und InformatioN und den Veranstaltungen zur Ideologiekritik.

Die Veranstaltungsreihe wird vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz im Rahmen des Programms „Gemeinsam für Gleichwertigkeit“ gefördert.