VERSCHOBEN Workshop: Wie hängen Klimakrise und Kapitalismus zusammen? – Direction f

Öffentlich diskutiert wird die Klimakrise täglich: Lützerath, die Verkehrs- und Energiewende, internationale Abkommen, Streit in der Ampel… Seit Jahren wird darüber gestritten wie ein effektiver Klimaschutz aussehen muss. Die meisten Antworten verharren dabei auf staatstragenden und individualistischen Lösungsvorschlägen. Wenn wir alle fairtrade und second-hand kaufen, auf Flüge verzichten, maximal noch das E-Auto bewegen und dazu in erneuerbare Energien investieren, ist der Klimawandel aufgehalten, oder?
Über die Frage was die kapitalistische Gesellschaft und ihr Zwang zur Profitmaximierung damit zutun hat wird dagegen kaum gesprochen. Genau darüber wollen wir im Workshop sprechen, die Verzahnung von Kapitalismus und Naturzerstörung aufzeigen und darlegen, weshalb es in dieser Gesellschaft keinen nachhaltigen Klimaschutz geben wird. Auch dann nicht wenn wir Milliarden in einen Green New Deal investieren.
Dabei soll ein Schwerpunkt auf der Auseinandersetzung mit Postwachstumstheorien liegen, die zwar sehr populär sind, aber auch kaum geeignet scheinen, eine sozial gerechte, ökologische Transformation anzustoßen.

direction f ist ein Zusammenschluss von Menschen, die sich seit mehreren Jahren mit dem Zusammenhang von Klimakrise und Kapitalismus auseinandersetzt. Darüber hinaus betreiben sie im Internet Bildungsarbeit zu den Themen Krise, Utopie und den alltäglichen Verwerfungen dieser Gesellschaft.

Der Workshop findet im Raum A01 0-006 der Universität Oldenburg statt. Anmeldung unter nachhaltigkeit@asta-oldenburg.de.