Projektbericht zum Vortrag
Am 21.10.2019 fand an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg eine Veranstaltung zum Thema Aktivismus im Kontext der Klimagerechtigkeitsbewegung statt. Hierzu hatte das Klimakollektiv Oldenburg einen Aktivisten des Bündnisses „We don’t shut up“ eingeladen. Aktivist*innen dieser Gruppe haben im Zeitraum der Klimakonferenz in Bonn 2017 das Kraftwerk Weisweiler im rheinischen Braunkohlerevier blockiert und damit eine fast vollständige Abschaltung des Kraftwerks erreicht. Zu dem Vortrag in A01 erschienen etwa 20 Studierende. Themen des Vortrags waren Braunkohleabbau und -verstromung im rheinischen Revier und deren globale Auswirkungen im Allgemeinen, aber auch konkrete Berichte und Infos zu der Blockade des Kraftwerks Weisweiler.
Da einige Aktivist*innen des Bündnisses mit hohen Schadensersatzforderungen des Kohlekonzerns RWE konfrontiert sind, war ein Ziel der Veranstaltung auch, der Kampagne Öffentlichkeit zu bieten und den betroffenen Personen zu ermöglichen, über ihre Motive und Beweggründe für die Blockade und den Umgang mit den anstehenden Prozessen zu berichten.
Die Veranstaltung wurde von den Anwesenden interessiert aufgenommen, was sich darin zeigte, dass im Anschluss an den Inputvortrag zahlreiche Fragen und Diskussionsbeiträge aus dem Publikum kamen. Insgesamt war es eine gelungene und informative Veranstaltung, für die von den anwesenden Personen durchweg positives Feedback ausgesprochen wurde.