Die Fachschaften vertreten die Interessen der Studierenden ihres Faches oder ihres Fachbereichs gegenüber einzelnen Dozentinnen oder Dozenten in den Instituten, dem Dekanat in der Fakultät, dem Päsidenten innerhalb der gesamten Uni. Die Studierenden haben daher Stimmrechte in den jeweiligen Gremien Instituts- und Fakultätsrat, Studienkommission (StuKo) und Prüfungskommission, um dort studentische Interessen durchzusetzen. Der Fachschaftsrat verbindet die einzelnen Gremienvertreter.
Weiterhin sollen die Fachschaften an Bundesfachschaftentagungen (BuFaTa)/ Bundesfachschaftenkonferenzen (BuFaK) teilnehmen, um Kontakte zu Fachschaften anderer Hochschulen artverwandter Fachrichtungen zu knüpfen, zu halten und in dieser Hinsicht einen Informationsaustausch zu gewährleisten. Sie können zudem sogenannte Fachschaftswochenenden organisieren, die den inneren Zusammenhalt der Fachschaft stärken, um inhaltlich zu arbeiten oder die Arbeit der Fachschaft neu zu strukturieren.
Darüber hinaus können Fachschaften „Service-Arbeit“ leisten, indem sie regelmäßige Termine anbieten, um Studienberatung für StudienanfängerInnen zu leisten, sowie für Fragen Studierender höherer Semester zur Verfügung stehen, alte Klausuren, Prüfungsprotokolle, Skripte und ähnliches archivieren. Außerdem können Fachschaften Kennlernwochenenden für StudienanfängerInnen organisieren. Allgemein besteht die sogenannte „Service-Arbeit“ immer aus einer Gratwanderung zwischen dem Bedarf der Studierenden und den allgemeinen Plichten der Uni. Letztlich ist es kein Gewinn für die Studierenden, wenn die Fachschaft Arbeiten übernimmt, die die Uni zu erledigen hätte.