Lebensmittel retten in Oldenburg mit FoodSharing

Vor über zehn Jahren ging die Plattform „foodsharing.de“ online. Zu diesem Zeitpunkt existierten weder statistische Erhebungen noch wissenschaftliche Studien zur Lebensmittelverschwendung in Deutschland. Durch die Plattform wurde eine enorme Medienpräsenz geschaffen und es kam zu einer parteiübergreifenden Zustimmung, die Verschwendung in Deutschland bis 2020 zu halbieren. Später wurde das Halbierungsziel auf 2030 verschoben und ein Dialogforum zwischen Produzent:innen, Industrie, Handel, Gastronomie und privaten Haushalten ins Leben gerufen. Das öffentliche Problembewusstsein zum Thema ist deutlich gestiegen, aber nach wie vor wird mehr als ein Drittel der produzierten Lebensmittel in Deutschland weggeschmissen. Foodsharing träumt von einer Welt, in der das lokale sowie globale Ernährungssystem alle Menschen auf dieser Welt satt macht und die meisten Lebensmittel aus lokalem Anbau stammen. Diese Veranstaltung beschäftigt sich mit Fragen zum Thema Nachhaltigkeit, gesunde Ernährung und Lebensmittelverschwendung. Wie funktioniert FoodSharing genau und wie kannst du selbst aktiv werden gegen die Lebensmittelverschwendung in Deutschland?

FoodSharing versteht sich als umwelt- und bildungspolitische Bewegung, die sich gegen den achtlosen Umgang mit Ressourcen und für ein nachhaltiges Ernährungssystem einsetzt. Das langfristige Ziel ist es, die Verschwendung von genießbaren Lebensmitteln zu beenden. Darum wird FoodSharing vor Ort aktiv und rettet Lebensmittel in privaten Haushalten sowie von Betrieben.

Die Veranstaltung findet im BIS-Saal der Universität Oldenburg statt.