Was wir machen

Das Referat für soziales, Verwaltung und Hochschulpolitik beschäftigt sich mit allen Fragestellungen, welche sich aus dem Studium dem Alltag der Studierenden der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und darüber hinaus ergeben. Das Referat steht in Kontakt mit der Universitätsleitung und verschiedenen studentischen Vertreter_innen in den Gremien der akademischen Selbstverwaltung. Zusätzlich gibt es einige bereits bestehende Projekte und Strukturen zur landes- und bundesweiten Vernetzung von Studierendenschaften, an denen in der kommenden Legislatur mitgewirkt werden soll.

Wir als Referat wollen für alle Studierenden bessere Studienbedingungen eine bessere Campusinfrastruktur sowie stärkere studentische Partizipationsmöglichkeiten erreichen. Das bedeutet für uns insbesondere gegen die immer weiter zunehmende Ökonomisierung von Universitäten zu kämpfen. Gegen Langzeitstudiengebühren, Anwesenheitspflichten, stressigen Uni-Alltag, prekäre Arbeitsverhältnisse und die Schließung ganzer Institute, weil sie nicht genug Geld abwerfen. 

Darüber hinaus begleiten wir die Pläne der Universitätsleitung, z.B. im Rahmen ihrer Digitalisierungsstrategie oder in Bezug auf die Einführung von Anwesenheitspflichten durch die Hintertür, kritisch, hinterfragen diese und setzen uns für eure studentischen Interessen ein.

Viele Probleme der Universität haben ihren Ursprung in der Bildungspolitik der Landesregierung bzw. hängen mit dieser zusammen. Seien es die fehlenden Gelder für die Erweiterung und Sanierung der Universitätsgebäude, die immensen Kosten des Semesterbeitrags oder die mangelnden Beteiligungsmöglichkeiten der Studierenden an universitären Prozessen: Die Grundlagen für diese Mängel findet man auf der Landesebene, wie in der Unterfinanzierung der Hochschulen und der Studentenwerke oder in dem Niedersächsischen Hochschulgesetz.

Noch tiefer greifende Probleme lassen sich in der grundsätzlichen Organisation von Bildung erkennen: Innerhalb dieser findet die Vermittlung von Bildung nicht als Selbstzweck statt, sondern als Mittel zur Aufrechterhaltung der ideologischen und materiellen Grundlage der Gesellschaft und zur Optimierung kapitalistischen Wirtschaftens. 

Die frühe Selektion der Heranwachsenden ist dem inhärent und verfestigt bestehende Klassenverhältnisse, auch wenn Bildungspolitik sich mit dem Label der Chancengerechtigkeit schmückt.

Eine Erziehung zur Mündigkeit wird strukturell verunmöglicht bzw. fällt allerhöchstens als Nebenprodukt der beruflichen Laufbahn für einen kleinen, meist privilegierten Anteil der Bevölkerung ab.

Da in dem Referat die Forderung nach Bildung und Mündigkeit ernst genommen werden soll, wird die Organisation der Bildung auch in ihren Grundlagen kritisiert und versucht zu verändern.

Bei welchen Fragen/Anliegen/Problemen können sich die Studierenden an das Referat wenden?
▶ bei allen Fragen, Anregungen und Beschwerden rund um das Semesterticket. Außer bei Anliegen zur Erstattung des Semestertickets, Bitte direkt an die Semesterticket-Erstattung wenden: 
asta-oldenburg.de/semesterticket-erstattung/
▶ bei allen Fragen, Anregungen und Beschwerden rund um landes- und bundesweite Hochschulpolitik, insb. zu den aufgeführten Organisationen, in denen wir als AStA vertreten und aktiv sind 
▶ bei allen Fragen, Anregungen und Beschwerden rund um hochschulpolitische Themen, wie z.B. die Campusinfrastruktur, Leistungsdruck im Studium, Anwesenheitskontrollen, Belastungen durch Corona etc. 
▶ sehr gerne bei Fragen danach, wie es möglich ist, sich bei diesen Belangen selber einzubringen


Alle weitren Informationen zu unserem Referat findet ihr unter
web asta-oldenburg.de/referat-fuer-interne-und-externe-hochschulpolitik
mail externehopo@asta-oldenburg.de
internehopo@asta-oldenburg.de
semesterticket@asta-oldenburg.de